„Sehr gutes Konzept für mehr Steuergerechtigkeit“

Stinka lobt Schulz‘ Steuerkonzept

„Konkret, realistisch und – vor allem – gerecht“, so bewertet André Stinka, Landtagsabgeordneter und SPD-Vorsitzender im Kreis Coesfeld, das gerade vorgestellte Steuerkonzept der SPD für die Bundestagswahl. „Unser Kanzlerkandidat Martin Schulz hat hier einen richtig guten Job gemacht. Wenn diese Ideen umgesetzt werden, geht es in Deutschland gerechter zu, weil niedrige und mittlere Einkommen entlastet werden, während gleichzeitig Menschen mit sehr hohen Einkommen moderat mehr belastet werden. Das ist der richtige Weg“, findet Stinka. Sehr positiv beurteilt der Sozialdemokrat auch den Wegfall des Solidaritätszuschlages für untere und mittlere Einkommen: „Das ist eine sofort spürbare Entlastung für viele Menschen, die dieses Geld dringend brauchen können. Und die Steuereinnahmen in Deutschland sind so hoch, dass das auch sofort finanzierbar ist.“

Ein besonders wichtiger Schritt ist für Stinka die Forderung nach einer Harmonisierung der Unternehmenssteuern in der Europäischen Union. „Ein großes Problem ist doch heute, dass gerade die großen Konzerne jedes Schlupfloch nutzen, um möglichst wenig Steuern zu zahlen. Das geschieht dann durch undurchsichtige „Firmenkonstrukte“ und die Verlagerung von hohen Gewinnen in Länder mit niedrigen Steuersätzen. Aber dort, wo die Gewinne erzielt werden, z.B. in Deutschland, wird fast nichts gezahlt. Das mag legal sein, aber umso wichtiger ist es, diese Schlupflöcher in Europa gemeinsam zu schließen, um eine gerechte Besteuerung hinzubekommen“, so Stinka. Steuerbetrug und Steuervermeidung bekämpfen und dafür gerade Menschen mit wenig Geld von Steuern und Abgaben entlasten: „So geht gerechte Politik“, erklärt Stinka.