Im Mittelpunkt der jüngsten Vorstandssitzung der SPD im Unterbezirk Coesfeld stand die Analyse der Bundestagswahl. Besonders schwer wiegt für die Sozialdemokraten dabei der nicht gelungene Wiedereinzug von Ulrich Hampel in den Bundestag. „Das ist ein herber Verlust für uns“, sagte André Stinka, Vorsitzender des Unterbezirks. „Ulrich Hampel hat in den vergangenen vier Jahren einen tollen Job für die Menschen hier in seinem Wahlkreis gemacht. Dass er aufgrund des schlechten Wahlergebnisses jetzt nicht mehr für den Kreis Coesfeld in Berlin aktiv sein kann, ist eine schlechte Nachricht für uns alle.“
Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der SPD aus allen Orten im Kreis würdigte André Stinka die Verdienste Hampels und dankte ihm für seine Arbeit. „Ulli war überall im Kreis präsent und hat die Stimmen vor Ort aufgenommen und nach Berlin gebracht. Dabei war er vor allem für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern unterwegs, aber natürlich hat er auch für alle anderen Probleme ein offenes Ohr gehabt“, so Stinka. „Und er hat viel Respekt auch mit seinem Einsatz gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und Toleranz gewonnen.“
Ein bisschen Hoffnung bleibt dabei noch: Als zweiter Nachrücker auf der Reserveliste der NRWSPD ist es durchaus möglich, dass Ulrich Hampel im Laufe der Wahlperiode doch noch in den Bundestag einzieht. „Aber ob das klappt oder nicht: Ich bin mir sicher, dass wir Ulli Hampel auch weiterhin politisch aktiv erleben werden. Darauf verlasse ich mich und ich freue mich darauf, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten“, erklärte Stinka.