Stinka besucht DJK Dülmen anlässlich des „Tag des Sports“

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Alfons Ising (Geschäftsführer DJK Dülmen), Frank Klapper (1. Vorsitzender DJK Dülmen), André Stinka MdL und Jürgen Hülsheger (Abteilungsleiter Fußball).

Anlässlich des Internationalen Tag des Sports am vergangenen Samstag besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete André Stinka den Sportverein DJK Dülmen.

Im Fokus stand für Stinka die aktuelle Situation der sportlichen Vereinslandschaft in Dülmen und zukünftige Projekte. Im Gespräch mit Mitgliedern des Hauptvorstands wurde deutlich, dass es dem Sportverein insgesamt gut geht. „Die Mitgliedszahlen sind stabil – natürlich könnte man sich in der einen oder anderen Sportarten mehr Mitglieder wünschen, aber insgesamt ist unsere Situation gut“, beschreibt der 1. Vorsitzende Frank Klapper die Lage. Dies sei beispielsweise beim Judo oder Tanzen wünschenswert. „Fußball läuft natürlich immer – das ist weiterhin die Volkssportart“, ergänzt der Abteilungsleiter im Bereich Fußball, Jürgen Hülsheger.

Sorgen bereitet dem Verein zurückgehendes soziales Engagement. „Insbesondere die Bereitschaft zur Mithilfe im Vorstand oder als Übungsleiter geht zurück – hier haben wir wie fast alle Vereine in Dülmen enormen Bedarf“, erklärt Klapper. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass gerade junge Menschen und Berufstätige nur wenig Zeit für weiteres Engagement haben. „Da ist die Work-Life-Balance, wie man ja auf Neudeutsch sagt, heutzutage meist wichtiger“, bedauert Geschäftsführer Alfons Ising.

In naher Zukunft sei nun zunächst die 100-Jahr-Feier im kommenden Jahr zu planen, danach wolle man sich aber auch mit der zukünftigen Entwicklung des Vereins auseinandersetzen. Stinka hält dies auch für wichtig: „Man muss sich an die neuen Gegebenheiten anpassen und auch neue Strategien entwickeln.“ Hier müsse auch die Politik beratend tätig werden und bei Bedarf Hilfestellung leisten. Er kündigte deshalb auch an, auf Kreisebene für Lösungen zu kämpfen, um das Ehrenamt zu fördern. „Das könnte zum Beispiel in Form einer Ehrenamts-Agentur realisiert werden: So könnten Ehrenamtliche gezielt mit Vereinen in Kontakt treten.“

Zum Hintergrund:

Am 6. April 1896 begannen die I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen. 2013 erklärten die Vereinten Nationen dieses Datum dann zum „Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden“. Mit der entsprechenden Resolution hat die UN alle Mitgliedsländer aufgerufen, den Sport in allen Gesellschaftsschichten zu fördern.