„Das Engagement der Familie Keil finde ich sehr beeindruckend. Auf ihrem Hof in Reken zeigen sie, dass eine alternative Tierhaltung möglich ist“, sagt André Stinka MdL.
Bei einem Besuch auf dem Hof Keil konnten sich André Stinka, umwelt- und landwirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, und die Mitglieder des SPD OV Reken vom innovativen und tierfreundlichen Konzept der Familie Keil überzeugen.
Auf dem Hof Keil in Reken leben Rinder der französischen Rasse Blonde d’Aquitane in Herdenhaltung. Neben einem großzügigen Stall, in dem es sogar eine Massagebürste für die Tiere gibt, durchstreift die Herde regelmäßig frei das angrenzende Naturschutzgebiet. Die Tiere werden mindestens 24 Monate alt, bevor sie das erste Mal auf natürliche Weise gedeckt werden. Die Kälber leben danach mindestens ein Jahr bei der Mutter. Darüber hinaus werden immer nur wenige Tiere aus der Herde genommen und geschlachtet. Familie Keil achtet außerdem darauf, dass die Tiere möglichst wenig transportiert werden. Auf diese Weise werden die Tiere geschont und gleichzeitig unsere Straßen entlastet. Insgesamt dient die stressfreie und schonende Haltung der Rinder dem Tierwohl und stellt zugleich eine hohe Fleischqualität sicher.
„Um weitere Projekte, wie auf dem Hof Keil in Reken zu fördern, benötigen wir eine Politik, die offen ist für andere und neue Formen der Tierhaltung. Mit der CDU scheitert man allerdings bereits an der Diskussion über veränderte Fördermöglichkeiten“, bedauert Stinka.