Gemeinsam mit der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD, Klara Geywitz, war der Dülmener SPD-Landtagsabgeordnete André Stinka in Dülmen unterwegs. Geywitz ist im Bundesvorstand der SPD für die Bereiche Gleichstellung und Frauenpolitik zuständig. Vor diesem Gesichtspunkt lud Stinka sie ein mit ihm gemeinsam sowohl die Beratungsstelle donum vitae als auch den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Dülmen zu besuchen.
Im Austausch mit den Mitarbeitenden von donum vitae ist den beiden Politikern das Projekt „HeLB—Helfen.Lotsen.Beraten.“, das sich insbesondere an Frauen im ländlichen Raum richten soll, vorgestellt worden. Es soll einen niedrigschwelligen Zugang zu verschiedenen Beratungsangeboten in der Schwangerschaft und bei Schwangerschaftskonflikten anbieten. Das bereits bestehende Beratungsangebot wird in diesem Rahmen durch aufsuchende, mobile und digitale Angebote weiterentwickelt und ausgebaut. So sollen im kommenden Monat auch noch verschiedene Erklärvideos aufgenommen werden. Durch die aktuelle Corona-Situation ist der Vorstand von donum vitae um seine Honorarkräfte besorgt, die z.B. Aufklärungsarbeit an Schulen leisten. Bereits seit Jahren seien die Stundenlöhne für die Honorarkräfte nicht erhöht worden. Und nun fällt den Honorarkräften coronabedingt der gesamte Lohn weg. Stinka versprach das Anliegen des Vorstandes mitzunehmen.
Daran anschließend trafen sich Geywitz und Stinka mit Vertreterinnen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Dülmen, die ihre Angebote vorstellten. Im Fokus des Gesprächs standen die Auslastung des Frauenhauses sowie die Schwangerschaftsberatung und der Betreuungsverein. Darüber hinaus sprach man über die Unterstützung von Ehrenamtlichen, die bei der SkF geleistet wird. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Betreuungsbedarfe zunehmen, bin ich dankbar, dass wir bei uns in der Region so viele Ehrenamtliche haben, die unterstützend tätig werden“, erklärte Stinka.
Klara Geywitz zeigte sich beeindruckt vom breiten Angebot, das in Dülmen vorgehalten wird. Dies sei gerade in ländlichen Regionen bedauerlicherweise nicht immer die Regel.
