Stinka im Austausch mit dem DRK

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Uwe Henisch, André Stinka MdL, Christoph Schlütermann, Dr. Bert Risthaus.

DRK Coesfeld hat eine wichtige Rolle in der Pandemie-Bekämpfung

Unmittelbar vor Ort hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete André Stinka über die Arbeit des DRK im Rahmen der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie informiert. Begleitet wurde er dabei von Uwe Henisch, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokrat*innen im Gesundheitswesen in Dülmen. Der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Coesfeld, Christoph Schlütermann, und sein Stellvertreter, Dr. Bert Risthaus, erläuterten die umfangreichen Aufgaben, welche das DRK zurzeit – neben den ohnehin zahlreichen regulären Arbeitsfeldern –  wahrnimmt. „Ich bin beeindruckt vom Umfang und von der Qualität der Maßnahmen, die hier bewältigt werden“, äußerte sich André Stinka. „Für den Schutz der Bevölkerung ist das DRK ein außerordentlich zuverlässiger Partner!“

Neben dem Impfzentrum in Dülmen betreut das DRK zahlreiche Teststationen im Kreisgebiet. „Wichtig ist die qualifizierte Arbeit“, so Christoph Schlütermann. Nicht immer, so bedauert er, wird in den vielen Testzentren, die jetzt von unterschiedlichen Trägern geöffnet sind, mit der notwendigen Sorgfalt vorgegangen: Insbesondere der Umgang mit positiv getesteten Personen ließe mitunter zu wünschen übrig. „Es gibt Trittbrettfahrer, die benutzen den guten Ruf des DRK, betreiben aber Etikettenschwindel.“

Die Gesprächsteilnehmer tauschten sich intensiv zur aktuellen Situation im Gesundheitswesen aus: „In solchen Zeiten werden Defizite deutlich“, so der Abgeordnete. Er plädierte für eine sorgfältige Diskussion nach Bewältigung der Pandemie. „Es muss geklärt werden, wie eine qualifizierte Gesundheitsvorsorge aussehen muss. Nicht alles darf dem Kostendruck unterliegen. Kluge Papiere und Expertisen hat es schon vor der Pandemie gegeben. Darauf hat man nicht genügend gehört, jetzt muss man daraus lernen.“