Arbeitskräftemangel und Langzeitarbeitslosigkeit: Stinka fordert stärkere Beratung

Der SPD-Landtagsabgeordnete André Stinka beleuchtete bei einem gemeinsamen Gespräch mit Martin Althoff, dem Geschäftsführer der Alexianer Interkulturellen Begegnungsprojekte (IBP), die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt.

 

Althoff, der innerhalb der IBP seit Jahren unter anderem bei der beruflichen Orientierung von Langzeitarbeitslosen unterstützt, betont dabei mögliche Synergieeffekte: „Vor dem Hintergrund des aktuell massiven Arbeitskräftemangels muss mehr denn je statt Sanktionen auf Motivation und Wiedereingliederungshilfen gesetzt werden.“ Deshalb sei das Bürgergeld ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Stinka lobte in diesem Zusammenhang die Arbeit der Ampel-Koalition: „SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil hat mit der Erhöhung des Mindestlohns und der Einführung des Bürgergeldes wichtige Koalitionsversprechen in die Tat umgesetzt.“

 

Doch mit der Einführung sei die Arbeit nicht getan, betont der Landtagsabgeordnete: „Vor Ort müssen die Menschen, die arbeitssuchend sind, stärker beraten und motiviert werden, ihre Fähigkeiten zu nutzen.“ Gerade im Kreis Coesfeld brauchen der Mittelstand, kommunale Unternehmen und viele andere Einrichtungen Arbeitskräfte. Beratungsangebote seien auf allen Ebenen zu stärken. Für Stinka ein langer Prozess, der sich aber lohnt: „Mit kontinuierlicher Arbeit – auch von Initiativen wie IBP – kann der Fachkräftemangel sowie die Zahl der Langzeitarbeitslosen reduziert werden.“